Termine
Aktuelle Termine
In der Regel treffen wir uns im Schuljahr 2024/25 mittwochs ab 15:00 Uhr vor Raum A707.
Interessierte sind eingeladen, sofern die Gruppengröße nicht zu groß wird. Anfragen zu Terminen bitte unter Mailkontakt.
Genaueres unter Terminvorschau.
In Microsoft Teams haben wir ein AG Funk und Elektronik-Team zum Kontakthalten und für virtuelle Projekte.
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Aktuell geplante Termine:
04.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik
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11.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik entfällt
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18.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik entfällt
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25.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik
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02.07.2025: Treffen AG Funk und Elektronik
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Aktuelle News
Europatag der Schulstationen 2025
Europatag der Schulstationen mit Funkbingo der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm
Jährlich am 5. Mai findet seit mittlerweile 26 Jahren der Europatag der Schulstationen statt.
Veranstaltet wird der Europatag vom Arbeitskreis Amateurfunk in der Schule e. V. (www.aatis.org), dem an Elektronik interessierte Lehrer und Diplomingenieure angehören.
Die Aktivitäten sollen dazu beitragen, dass interessierte, junge Leute Spaß an MINT-Aktivitäten wie dem Amateurfunk und der Elektrotechnik finden, indem sie von ihren Schulstationen aus unter Benutzung eines Ausbildungsrufzeichens am Funkbetrieb der Funkamateure teilnehmen.
Der Europatag bildete bei uns im Berufsbereich Energie- und Gebäudetechnik das Abschlussprojekt im Fach Kommunikationstechnik der 12. Klassen, bei dem die Grundlagen der HF-Ausbreitung, Frequenzbereiche, Antennenbauformen, digitaler und analoger Kommunikation wiederholt und praktisch erprobt werden konnten.
Ziel war es, möglichst viele Kontakte mit Stationen aus Europa, besonders Schulstationen oder Ausbildungsstationen zu erreichen. Die Verbindungen konnten in Fonie oder Digitalmodes, durchgeführt werden.
Als teilnehmende Stationen waren Schulstationen aus Deutschland, Österreich, Italien, Südtirol, Litauen, etc. gemeldet. Zusätzlich war die Funkstation auf der Neumeyer Station in der Antarktis aktiv, die wir allerdings mangels Sendeleistung und zu kleinen Antennen nur hören konnten.
Leider fiel der geplante Distanzunterrichtsversuch („Katastrophenschutzübung“ zum Trainieren der Online-Unterrichtsfähigkeiten) mit dem Europatag zusammen, so dass viele Schüler im Online-Unterricht gebunden waren. Dennoch haben es einige, wenige Schüler der EFE12-Klassen geschafft, nach dem Homeschooling noch an die Schule zu kommen, um an dem lange vorher vorbereiteten Projekt teilzunehmen.
Am Ende des Contests standen für unsere Azubis ca. 300 km überbrückte Entfernung in der UKW-Klasse im Logbuch.
Wir Funkausbilder haben ca. 2700 km überbrückte Funkentfernungen in der UKW-Klasse erreicht.
Obligatorisch war wieder ein Gedankenaustausch von unseren Azubis mit den Studenten der Ohm-Hochschule und der Wunsch nach weiteren gemeinsamen Projekten.
Herzlicher Dank ergeht an die zahlreichen Gegenstationen, die sich Zeit für uns genommen haben und natürlich an Hajo, DL9NEE der uns auch heuer wieder ehrenamtlich unterstützt hat.
Wie geht es weiter und wer hat gewonnen? Die eingesandten Logfiles werden ausgewertet und danach erfolgt die Bekanntgabe der Ergebnisse.
Wir werden auf der Homepage weiter berichten…
Text: Stephan Vogl
Funkbingo der Technischen Hochschule Nürnberg
Zum Ende des Europatages der Schulfunkstationen haben sich Prof. Lauterbach und Maximilian Bundscherer von der Ohm-Hochschule noch eine Besonderheit einfallen lassen:
Ein Funkbingo zur Erinnerung an Simon Marius.
Simon Marius, hat 1609 zeitgleich mit Galilei und anderen erste astronomische Beobachtungen mit einem Teleskop gemacht und dabei die Jupitermonde beobachtet.
In seinem 1614 in Nürnberg auf Latein erschienenen Buch „Mundus Iovialis“ - Die Welt des Jupiter - hat er wichtige astronomische Erkenntnisse zu den Bahnen der Monde veröffentlicht, woraus sich auch starke Hinweise darauf ergaben, dass die Erde und der Jupiter beide die Sonne umkreisen.
Simon Marius ist 1624 (also vor ca. 400 Jahren) verstorben. Zur Erinnerung an diesen genialen Ansbacher Hofastronomen hat die Simon Marius Gesellschaft Nürnberg (www.simag-ev.de), die Fachgruppe Radioastronomie der Astronomischen Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg und der DARC-Ortsverband Nürnberg-Süd (B11) ein Funk-Bingo veranstaltet.
Aus dem Werk „Die Welt des Jupiter“ von Simon Marius wurden 5 Textpassagen in Morsetelegrafie, Funkfernschreiben und BPSK31 übertragen.
Die Textpassagen mussten empfangen, decodiert, in richtige Reihenfolge geordnet und eingereicht werden. Die Textpassagen lauteten:
Der Jupiter wird von den Dichtern am meisten wegen unerlaubter Liebesverhaeltnisse beschuldigt.
Am meisten werden aber drei junge Frauen genannt, zu denen Jupiter durch heimliche Liebe erfasst wurde,
naemlich Io, die Tochter des Flussgottes Inachos, hierauf Kallisto, die Tochter des Lykaon, und dann Europa, die Tochter des Agenor; allzu heiß liebte er gar auch den wohlgestalteten Knaben Ganymedes, den Sohn des Koenigs Tros,
und zwar so sehr, dass er ihn in der Gestalt eines Adlers auf seinen Schultern in den Himmel gebracht hat; so erzaehlen es die Dichter in ihren Sagen, vor allem aber Ovid.
Deswegen scheint es mir passend, den ersten Mond Io zu nennen, den zweiten Europa, den dritten wegen seines herrlichen Glanzes Ganymedes, schließlich den vierten Kallisto.
Diese Namen fasst das folgende lateinische Distichon zusammen: Io, Europa, Ganymedes,puer, ateque, Kallisto lascivo ernimium ter plaquere jovi.
Wer die Botschaft komplett empfangen hatte, konnte an einem Wettbewerb der Simon Marius Gesellschaft teilnehmen und ein Exemplar des Buchs von Simon Marius in deutscher Übersetzung gewinnen.
Das Buch ging an ein Mitglied der AG Funk und Elektronik der B1-Nürnberg.
Text: Stephan Vogl
Bild: Aus Simon Marius Mundus Iovalis – Die Welt des Jupiter -
AG Funk-Elektronik erfolgreich bei "Jugend testet
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) Funk und Elektronik der Beruflichen Schule 1 in Nürnberg hat im Rahmen des bundesweiten Schülerwettbewerbs „Jugend testet“ ein praxisnahes und technisch fundiertes Projekt durchgeführt. Ziel war es, geeignete Tauchsieder für den zukünftigen Einsatz in schulischen Experimenten zu evaluieren.
Im Mittelpunkt des Wettbewerbsbeitrags stand die Frage, welches Modell den schulischen Anforderungen am besten gerecht wird. Zwei Tauchsieder deutscher Hersteller mit einer Leistung von etwa 350 Watt wurden systematisch getestet. Die Beurteilung erfolgte nach einem klar definierten Kriterienkatalog, der Aspekte wie Anschaffungspreis, Qualität der Verarbeitung, mitgeliefertes Zubehör, elektrische Sicherheit nach DIN VDE, Ergonomie, elektrische Leistung und Wirkungsgrad umfasste. Insgesamt konnten bis zu 100 Punkte erreicht werden, wobei die elektrische Sicherheit mit 30 Punkten sowie einem KO-Kriterium besonders stark gewichtet war.
Die beiden getesteten Modelle schnitten insgesamt gut ab: Testobjekt A erreichte 85 von 100 Punkten und lag damit leicht vor Testobjekt B, das 81 Punkte erzielte. Ausschlaggebend für den Vorsprung war ein etwas besserer Wirkungsgrad bei der Wärmeübertragung sowie eine höhere elektrische Sicherheit bei Testobjekt A.
Ein interessantes Ergebnis der Untersuchung war, dass sich beide Tauchsieder trotz unterschiedlicher Hersteller nahezu identisch zeigten – selbst Beschriftungen wie „Type 201“ und „IPX7“ waren an den gleichen Stellen angebracht. Dies legt nahe, dass es sich möglicherweise um baugleiche Geräte handelt, die unter verschiedenen Marken angeboten werden.
Mit ihrem sorgfältig durchgeführten Vergleichstest hat die AG nicht nur ein hochwertiges Gerät für den Schülereinsatz identifiziert, sondern auch eindrucksvoll gezeigt, wie technisches Interesse und wissenschaftliches Arbeiten im schulischen Kontext miteinander verbunden werden können. Beide Geräte werden für den schulischen Einsatz uneingeschränkt empfohlen.
Die Teilnahme am Wettbewerb „Jugend testet“ war für die Mitglieder der AG eine wertvolle Erfahrung, die sowohl technisches Know-how als auch Teamarbeit und Projektorganisation förderte.
Text: Stephan Vogl
Bild: Urkunde von Stiftung Warentest, Fotos Stephan Vogl
AG Funk und Elektronik auf der Messe ELTEC 2025
Von 20.05.2025 bis 22.05.2025 fand auf dem Nürnberger Messegelände die Fachmesse für Elektro- und Energietechnik statt.
Die Klassen EFE11c und EG10h mit einigen Mitgliedern der AG Funk und Elektronik besuchten in Begleitung das im Zweijahresrhythmus stattfindende Event.
Auf der Messe konnten wir nicht nur ausprobieren, testen, fragen, diskutieren und uns informieren, sondern auch zu verschiedenen Themenbereichen der Elektrotechnik Versuche / Aufbauten durchführen.
So konnte man zum Beispiel im ELTEC- Techno Camp nach Absolvieren von mehreren Stationen mit theoretischen und praktischen Aufgaben ein Zertifikat erwerben und nützliche Dinge wie Werkzeug und Material für die Elektroinstallation erhalten.
Das Angebot auf der Messe war riesig: Beleuchtungstechnik, Photovoltaik, Elektromobilität, Smart Home (KNX, TCP/IP, Netzwerktechnik, Schaltanlagen- und Verteilungsbau, Messtechnik sowie ein umfangreiches Vortragsprogramm rundeten die Gesamtveranstaltung ab.
Dank an die Schulleitung für die Freistellung zum Messebesuch und Dank an Elektroinnung bzw. Landesinnungsverband für das Sponsoring der Schüler-Eintrittskarten.
Text: Stephan Vogl
Bilder: Stephan Vogl