AG-Funk und Elektronik

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In der Regel treffen wir uns im Schuljahr 2024/25 mittwochs ab 15:00 Uhr vor Raum A707.

Interessierte sind eingeladen, sofern die Gruppengröße nicht zu groß wird. Anfragen zu Terminen bitte unter Mailkontakt.

Genaueres unter Terminvorschau.

In Microsoft Teams haben wir ein AG Funk und Elektronik-Team zum Kontakthalten und für virtuelle Projekte.

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Aktuell geplante Termine:

21.05.2025: Treffen AG Funk und Elektronik

28.05.2025: Treffen AG Funk und Elektronik entfällt

04.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik

11.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik entfällt

18.06.2025: Treffen AG Funk und Elektronik entfällt

Aktuelle News




40. Bundeskongress für Amateurfunk und Telekommuni

Ein Wochenende voller Technik, Bildung und Praxis in Goslar

Vom 7. bis 9. März 2025 fand der 40. Bundeskongress für Amateurfunk und Telekommunikation an Schulen in Goslar statt. Die Veranstaltung lockte zahlreiche Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler sowie Ingenieure an, die sich über neueste Entwicklungen im Bereich Amateurfunk, Telekommunikation und MINT-Bildung austauschten.


Freitag: Anreise und Eröffnung

Bereits am Freitagnachmittag trafen die Teilnehmenden im Haus Zeppelin ein und wurden von Renate Strüver mit einem Kreativprogramm empfangen. Anschließend fand die Mitgliederversammlung des AATiS statt, bevor es mit einer Vorstellung des Tagungshauses sowie der Referenten weiterging. Die Teilnehmenden wurden in Gruppen eingeteilt, um einen strukturierten Ablauf für das Wochenende zu ermöglichen.

Den fachlichen Abschluss des ersten Seminartags bildete um 20:00 Uhr der Abendvortrag von Dr. Martin Rothe (DF3MC) mit dem Titel „Was Sie schon immer über Herzschrittmacher wissen wollten“. Der Vortrag gab spannende Einblicke in die Funktionsweise und technische Entwicklung dieser lebenswichtigen Medizingeräte.

Samstag: Vorträge und Workshops

Nach einem gemeinsamen Frühstück startete das Programm am Samstag mit einer Reihe hochinteressanter Vorträge und Workshops:Mathias Dahlke (DJ9MD) führte in seinem Workshop „Corner-Light“ (WS1) in die Welt der Lichtsignale ein.


Leon Hellmich (DL3ON) berichtete in seinem Vortrag „Jugendarbeit in der IARU“ (V2) über die Förderung junger Amateurfunker.

Dr. Karsten Hansky (DL3HRT) und Ulrich Pöggel (DL5OAU) stellten das neue AATiS Photonik-Projekt ELiSE (WS2) vor, mit dem Lichtkommunikation erforscht wird und auf dem weitere Unterrichtseinheiten für den Einsatz im Schulunterricht folgen werden.


Prof. Dr. Harald Gerlach (DL2SAX) erklärte in V3, wie Amateurfunk zur Begabtenförderung beitragen kann.Mika Köching (DL8MIK) präsentierte in V4 das spannende Thema „Miniballons: Für 10 € in die Tropopause und zurück“, wobei der praktische Teil des Experiments für den Sonntag geplant war.

Nach einer Mittagspause folgten weitere Workshops und Vorträge:Jens Home (DM4JH) zeigte in WS3, wie mit weniger als 5 Gramm Nutzlast Ballons um die Welt geschickt werden können.

Prof. Dr. Harald Gerlach (DL2SAX) informierte in V5 über den Planungsstand eines neuen Amateurfunksatelliten.

Volker Torgau veranschaulichte in WS4 die Funktionsweise der additiven Farbmischung mit LEDs.


Besonders spannend war V6, in dem Paul Reuvers (PE1BXL) und Marc Simons (PE1RRT) die Geheimnisse der Enigma-Verschlüsselung lüfteten.


Am Abend begeisterte Dr. Safia Ouazi (DO1OS) mit ihrem Vortrag V7 über das FUTURA-Projekt, das sich mit Radioastronomie und MoonBounce für Schulen beschäftigt.

Sonntag: Praxis und Experimente

Am Sonntagmorgen startete der Tag mit praxisorientierten Workshops:Tom Förster vermittelte in WS7 praktische Techniken der trigonometrischen Geländevermessung und die Einbindung in den Mathematikunterricht (Sinus- und Cosinus-Satz).


Mika Köching (DL8MIK) setzte seinen Vortrag vom Vortag fort, indem er in WS6 die Umprogrammierung professioneller Wettersonden demonstrierte. Anschließend wurden auf dem Außengelände Wetterballons mit AFu-Nutzlasten und Kamera bzw. Sensoren gestartet.

Ein Vertreter für Wolfgang Förtsch (DK4MZ) leitete WS8, in dem ein Kleinstspannungsdurchgangstester mit SMD-Bauteilen gebaut wurde.

Parallel dazu fand der offene Workshop WS5 von Dorothee Mester statt, der sich mit versteckter Mathematik in Alltag und Natur beschäftigte.



Fazit und Ausblick

Der 40. Bundeskongress bot eine perfekte Mischung aus Theorie und Praxis und zeigte eindrucksvoll, wie spannend und vielfältig Amateurfunk und Telekommunikation in der schulischen Bildung eingesetzt werden können. Die Teilnehmenden nahmen nicht nur neues Wissen, sondern auch wertvolle Kontakte und Ideen für eigene Projekte im Unterricht mit.



Text und Bilder: Stephan Vogl